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Afghanistan: Kundus-Angriff: Anwalt droht mit Klage

Seit Dezember verhandelt der deutsch-afghanische Anwalt Karim Popal mit dem Bundesverteidigungsministerium über Entschädigungen für die Hinterbliebenen und Verletzten des von einem deutschen Oberst veranlassten Luftangriffs von Kundus.

Bremen - Aber außer einer kurzfristigen Winterhilfe ist bisher nichts Konkretes dabei herausgekommen. Popal sagte dem Tagesspiegel, sollte sich bei weiteren Gesprächen am Freitag keine Lösung finden, wolle er die Verhandlungen abbrechen. Die Konsequenz wäre dann eine Schadenersatzklage im Namen von 79 afghanischen Mandanten. Die Vorstellungen für eine gütliche Einigung sind klar: Deutschland soll die Opfer nicht individuell entschädigen, sondern langfristige Überlebensprojekte bezahlen. stg

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