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Afghanistan: Mehrere Tote bei Anschlag auf US-Konvoi

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen US-Militärkonvoi in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind ein Soldat und mindestens fünf Zivilisten getötet worden. Die Taliban bekannten sich zu der Tat.

Nach Angaben des afghanischen Innenministeriums raste der Attentäter mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug in den Konvoi. Deutsche Soldaten waren nicht betroffen, wie ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam mitteilte.

Bei dem Anschlag auf der stark befahrenen Straße zum internationalen Flughafen von Kabul wurden fünf weitere Zivilisten verletzt. Zwei Militärfahrzeuge und zwei andere Autos seien durch die Explosion schwer beschädigt worden, berichtete die Polizei. Das US-Militär bestätigte den Tod eines Soldaten der Koalitionstruppen.

Erst am Vortag waren drei Soldaten einer Bundeswehrpatrouille und ihr afghanischer Übersetzer bei einem Selbstmordanschlag nahe der nordafghanischen Stadt Kundus leicht verletzt worden. Sie sind auf dem Weg der Besserung, teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam heute mit. Die Männer werden in dem mit einer Klinik ausgestatteten deutschen Feldlager Masar-i-Scharif gründlich untersucht. Eine Rückholung nach Deutschland wird geprüft. (mit dpa)

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