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Afghanistan: Schwerer Anschlag vor indischer Botschaft in Kabul

Selbstmordattentat in der afghanischen Hauptstadt: Vor der indischen Botschaft in Kabul ist eine Bombe explodiert. Mehr als 40 Menschen wurden getötet - zahlreiche verletzt.

Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Montag zahlreiche Menschen verletzt oder getötet worden. Aus dem Innenministerium in Kabul hieß es, mindestens 44 Menschen seien ums Leben gekommen, die meisten davon Zivilisten. Das wäre der schwerste Anschlag in Kabul seit dem Sturz der Taliban im Jahr 2001.

Nach Angaben des Innenministeriums hatte sich der Attentäter nahe der indischen Botschaft mit einem mit Sprengstoff beladenen Auto in die Luft gesprengt. Bei der gewaltigen Explosion seien Fensterscheiben nahe gelegener Gebäude zerborsten und geparkte Fahrzeuge beschädigt worden. Genaue Zahl der Opfer sei noch unbekannt, sagte ein Ministeriumssprecher. Lokale Medien berichteten, mindestens 15 Menschen seien zu Schaden gekommen.

Erst am Sonntag waren bei einem Anschlag im Kommandobereich der Bundeswehr im Norden Afghanistans zwei deutsche Polizisten verletzt worden. Die Beamten hatten nach Angaben des Bundesinnenministeriums bei der Explosion in der Provinz Kundus leichte Verletzungen erlitten. (ck/dpa/AFP)

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