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Wahlplakate von SPD und CDU in Frankfurt/Main

© dpa/Arbe Dedert

Update

Aktuelle Umfrage zur Bundestagswahl: Auch Allensbach sieht SPD nun vor der Union

Beim Umfrageinstitut Allensbach verlieren CDU/CSU erstmals ihren Spitzenplatz. Auch in Armin Laschets Heimat NRW fällt die CDU zurück.

Die SPD kann nach einer neuen Umfrage des Allensbach-Instituts bei der Bundestagswahl am 26. September mit Platz eins rechnen. Wenn bereits jetzt gewählt würde, käme die Partei mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz auf 27 Prozent - ein Plus von drei Punkten im Vergleich zur vorigen Umfrage Mitte/Ende August. Das ergab eine am Mittwoch veröffentlichte repräsentative Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Für die CDU/CSU ermittelten die Meinungsforscher 25 Prozent (minus eins). Damit lag die Union bei Allensbach erstmals nicht mehr auf dem Spitzenplatz.

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Die Grünen erreichten nach dieser Umfrage 15,5 Prozent (minus 1,5). Die AfD sieht Allensbach bei elf Prozent, die FDP bei 9,5 Prozent und die Linke bei sechs Prozent.

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Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. Sie sind außerdem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen die Gewichtung der erhobenen Daten.

CDU fällt auch in Laschets Heimat NRW zurück

Auch im Bundesland ihres Kanzlerkandidaten Armin Laschet liegt die CDU in einer Umfrage hinter der SPD. In einer Erhebung des Civey-Instituts im Auftrag von Sat.1 NRW kommt die CDU in Nordrhein-Westfalen auf 24 Prozent der Stimmen, die SPD auf 28 Prozent, wie der Sender am Mittwoch in Dortmund mitteilte. Die Grünen würden demnach 16 Prozent der Befragten in Nordrhein-Westfalen wählen.

Am Dienstag war die Union in einer Umfrage bundesweit unter 20 Prozent gefallen. Stärkste Kraft war bei der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa die SPD mit 25 Prozent.

Für die Umfrage seien in der vergangenen Tagen repräsentativ etwa 1900 wahlberechtigte Bürger und Bürgerinnen in NRW befragt worden, teilte Sat.1 NRW weiter mit.

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CSU fällt in Bayern auf 28 Prozent

Zweieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl ist die CSU in einer weiteren aktuellen Erhebung auf 28 Prozent gestürzt. Damit liegt die CSU in der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest-dimap im Auftrag des Bayerischen Rundfunks acht Prozentpunkte hinter ihrem Ergebnis von Anfang Juli. Sollte das Ergebnis tatsächlich am 26. September bei der Bundestagswahl herauskommen, würde die CSU ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis in Bayern einfahren (2017: 38,8 Prozent) und läge bei ähnlicher Wahlbeteiligung wie 2017 bundesweit unter fünf Prozent.

Die SPD legt in der Bayern-Umfrage um gleich neun Prozentpunkte zu und landet bei 18 Prozent. Auf Platz drei liegen die Grünen mit 16 Prozent (minus zwei Punkte). Die FDP käme auf zwölf Prozent (plus eins) und die AfD unverändert auf zehn Prozent. Die Freien Wähler lägen bei sieben Prozent (plus eins), die Linke aktuell bei drei Prozent ( minus eins).

Die wichtigsten Tagesspiegel-Artikel zur Bundestagswahl 2021:

Die SPD profitiert offenkundig auch in Bayern von der wachsenden Sympathie ihres Spitzenkandidaten Olaf Scholz. Dieser steht mit einem Zuspruch von 57 Prozent wesentlich besser da als vor zwei Monaten (plus 17). Er erreicht damit im Freistaat zwar nicht die Popularität von Ministerpräsident Markus Söder von der CSU (63 Prozent; minus sieben), vergrößert hier aber auch seinen Vorsprung vor den beiden Mitbewerbern um das Kanzleramt: Annalena Baerbock (Grüne) wird von 25 Prozent (plus eins) positiv bewertet, Armin Laschet muss einen Rückgang von 17 Punkten auf nur noch 17 Prozent verbuchen. (dpa)

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