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Politik: Akw Temelin: Erneut Panne im tschechischen Atomkraftwerk

Das umstrittene tschechische Atomkraftwerk Temelin ist am Mittwoch nach einem erneuten Störfall heruntergefahren worden. Wie ein Sprecher des Kraftwerks mitteilte, wurde die Energieproduktion von 55 Prozent auf 1,8 Prozent vermindert, nachdem Vibrationen an der Turbine im nicht-nuklearen Sekundärkreislauf entdeckt worden waren.

Das umstrittene tschechische Atomkraftwerk Temelin ist am Mittwoch nach einem erneuten Störfall heruntergefahren worden. Wie ein Sprecher des Kraftwerks mitteilte, wurde die Energieproduktion von 55 Prozent auf 1,8 Prozent vermindert, nachdem Vibrationen an der Turbine im nicht-nuklearen Sekundärkreislauf entdeckt worden waren. Wegen auslaufenden Öls im Maschinenraum war der Reaktor erst am vergangenen Donnerstag auf vier Prozent seiner Leistung zurückgefahren war. Am Montag war der Reaktor wieder auf 40 Prozent hochgefahren worden und erreichte am Dienstag bereits 55 Prozent. Im Januar war der Reaktor für eine fünfwöchige Reparaturpause nach einem Brand im nicht-nuklearen Bereich und Vibrationen abgeschaltet worden. Seit der Aufnahme des Probebetriebs im Oktober hatten sich in dem Akw mehrfach Zwischenfälle ereignet, die zur Abschaltung führten. Das südböhmische Atomkraftwerk ist 60 Kilometer von Österreichs Grenze entfernt.

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