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Algerien: Drahtzieher der Anschläge auf UN-Büros festgenommen

Die brutalen Autobombenanschläge vor dem obersten Gerichtshof und den UN-Gebäuden in Algier hatten im vergangenen Dezember 41 Menschen das Leben gekostet. Jetzt konnte die algerische Justiz die Hintermänner endlich fassen.

Wie das algerische Innenministerium mitteilt, handelt es sich bei den Inhaftierten um einen Informatiker, drei Unternehmer und einen Lieferanten - allesamt Mitglieder der Al Qaida. Ihnen soll jetzt der Prozess gemacht werden. Ihr Anführer, Abderrahmane Bouzegza, ist bereits am 28. Januar von der Armee in Bourmedes östlich der Hauptstadt getötet worden.

Bei den beiden Autobombenanschlägen vom 11. Dezember wurden 41 Menschen getötet. Anschlagsort war der Sitz des Flüchtlingshilfswerks UNHCR und des Entwicklungsprogramms UNDP in Algier. Die Terror-Gruppe Al Qaida im islamischen Maghreb hatte sich zu den Attentaten bekannt. Das Innenministerium bezeichnet aber die El Farouk Brigaden als Drahtzieher. Diese hatten in den vergangenen zwei Jahren bereits mehrere Attentate in Algerien verübt. (hu/dpa/AFP)

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