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Politik: Allererster oder Erstbester?

Günther Beckstein und Erwin Huber wollen Bayern führen und Seehofer an der CSU-Spitze verhindern – aber wie erreichen sie dieses gemeinsame Ziel? Ein Geheimtreffen der beiden Giganten im „Schweinsbräu“ zu Schliersee sollte Klarheit bringen.

Günther Beckstein und Erwin Huber wollen Bayern führen und Seehofer an der CSU-Spitze verhindern – aber wie erreichen sie dieses gemeinsame Ziel? Ein Geheimtreffen der beiden Giganten im „Schweinsbräu“ zu Schliersee sollte Klarheit bringen. Wir dokumentieren die wichtigsten Passagen:

Beckstein: Wir müssen vor allem verhindern, dass der Horst durchdreht.

Huber: Das macht er auf jeden Fall, wenn er nicht Parteivorsitzender wird.

Beckstein: Dann wird er eben Erster stellvertretender Parteivorsitzender.

Huber: Du kennst den Horst. Dafür hält er sich doch jetzt schon.

Beckstein: Großer Stellvertretender Parteivor …

Huber: Hör bloß auf. Der erinnert mich mit seinen linken Ideen schon jetzt immer an Mao Tse-tung.

Beckstein: Allererster? Erstbester? Geschäftsführender Oberstellvertreter? Ehrenstellvertreter? Gschaftlhuber?

Huber: Warum nicht gleich Vizekönig? Zenzi, noch a Weißwurscht!

Beckstein: Mir auch! Und einen doppelten Enzian! Hör mal: Wenn uns nichts Besseres einfällt, konvertiert der Horst glatt zur SPD.

Huber: Da sagst du was. Die Sozen machen ihn glatt sofort zum Parteivorsitzenden. Und zu seinem eigenen Stellvertreter. Und zum Generalsekretär.

Beckstein: Sag mal …

Huber: Du meinst, das bringt was? Aber wenn er dann die Wahl gewinnt und wir mit ihm kollabieren, äh, koalieren müssen?

Beckstein: Oh Gott, ja, hör bloß auf! Können wir den Horst nicht irgendwie abfinden? EU-Kommissar? UN-Generalsekretär?

Huber: Macht der glatt. Und will dann trotzdem Parteivorsitzender werden.

Beckstein: Und wenn wir ihm die Gabriele Pauli zur Frau geben? Das mit diesem Mäuschen in Berlin ist doch vorbei, oder?

Huber: Der ist doch verheiratet! Findest du das christlich?

Beckstein: Nein, aber sozial, hihi. Die beiden kriegen Neuschwanstein als Dienstsitz, dann haben die Touristen auch noch was davon.

Huber: Also doch Vizekönig. Hoffentlich geht er am Ende nicht in den Starnberger See.

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