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Altkanzler Schröder stützt Merkel in der Euro-Krise den Rücken.

© dapd

Altkanzler meldet sich zu Wort: Gerhard Schröder hält Euro-Schuldenkrise für „überwindbar“

Unterstützung für Angela Merkel: Altkanzler Gerhard Schröder hat seiner Amtsnachfolgerin in Sachen Euro-Rettung den Rücken gestärkt. Die Kritik von Bundespräsident Joachim Gauck teilt Schröder nicht. Auch das Staatsoberhaupt soll die Krise erklären.

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sieht eine positive Entwicklung bei der Euro-Schuldenkrise. Schröder sagte am Dienstag dem Bayerischen Fernsehen: „Ich bin Optimist. Die Krise ist überwindbar.“ Sein Eindruck sei, „dass jetzt endlich Ernst gemacht wird mit der Koordination von Wirtschafts- und Finanzpolitik - und ich hoffe, auch von Sozialpolitik“. Denn dies sei „notwendig, wenn man den Euro auf Dauer stabilisieren will“

Schröder fügte hinzu, die Mahnung von Bundespräsident Joachim Gauck, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Krisenpolitik besser erklären müsse, sei zwar richtig. Aber auch Gauck selbst sei hier gefordert. Der Altkanzler kritisierte die Arbeit der schwarz-gelben Koalition unter Regierungschefin Angela Merkel. Das Charakteristikum der Bundesregierung scheine zu sein, dass sie sich im Wesentlichen mit sich selber beschäftige. Als Beispiele nannte er den Streit über das Betreuungsgeld und das neue Meldegesetz. Schröder fügte hinzu: „Gut, ich habe auch nicht immer nur meisterlich gehandelt, auch gelegentlich nur als Geselle, aber diese handeln sehr häufig bestenfalls als Auszubildende.“

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