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Obama und sein Blackberry

© AFP

Amtseinführung des 44. US-Präsidenten: Obama: "Nicht ohne meinen Blackberry"

Bereits seit Wochen wird darüber spekuliert, ob der zukünftige Präsident seinen geliebten Blackberry mit der Amtseinführung abgeben wird. Sein Sicherheitsdienst äußerte Bedenken, er brächte sich in Gefahr. Nun stellt Obama fest: Er will sein Multimedia-Handy behalten.

Trotz Sicherheitsbedenken will Barack Obama sein geliebtes Blackberry-Handy nach seinem Umzug ins Weiße Haus behalten. In einem Interview mit dem Fernsehsender CNN sagte Obama, dass er mit seinem Multimedia-Handy den Kontakt zu den US-Bürgern halten wolle. Das Blackberry sei ein wichtiger Teil einer umfassenden Strategie, um der "Blase" rund um den Präsidenten und das Weiße Haus zu entkommen. "Wenn ich etwas Dummes mache, kann mir jemand aus Chicago eine E-Mail schicken und sagen: ,Was machst du da?'", sagte Obama dem Sender.
  
Er gehe ohnehin immer davon aus, dass der Inhalt seiner E-Mails auf CNN landen könne, sagte Obama. Darum denke er immer noch einmal darüber nach, bevor er auf "Senden" drücke. Die Sicherheitsberater des künftigen Präsidenten hatten davor gewarnt, dass Hacker den kleinen Taschencomputer knacken könnten. Außerdem gibt es rechtliche Bedenken: Ein nach dem Watergate-Skandal eingeführtes Gesetz schreibt vor, dass die komplette offizielle Korrespondenz eines US-Präsidenten gespeichert werden muss. Obama hatte bereits im Wahlkampf stark auf die modernen Informationstechnologien gesetzt. Er wird am Dienstag vereidigt. (mpr/AFP)

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