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Politik: Andrang an Unis kostet bis zu 2,2 Milliarden

Berlin - Die zusätzlichen Kosten, die auf Deutschland wegen stark steigender Zahlen von Studierenden zukommen, werden in den Jahren 2012 bis 2014 auf 2,2 Milliarden Euro steigen. Das geht aus internen, dem Tagesspiegel vorliegenden Berechnungen von Experten des Wissenschaftsrats hervor.

Berlin - Die zusätzlichen Kosten, die auf Deutschland wegen stark steigender Zahlen von Studierenden zukommen, werden in den Jahren 2012 bis 2014 auf 2,2 Milliarden Euro steigen. Das geht aus internen, dem Tagesspiegel vorliegenden Berechnungen von Experten des Wissenschaftsrats hervor. Das Gremium, dem auch Bund und Länder angehören, hat bislang keine offiziellen Zahlen vorgelegt. Seit etwa einem Jahr ist bekannt, dass die Zahl der Studenten in den kommenden Jahren von jetzt 1,9 Millionen auf 2,7 Millionen steigen wird. Den Berechnungen aus dem Wissenschaftsrat zufolge müssten die Länder schon im kommenden Jahr 400 Millionen Euro mehr für die Universitäten ausgeben. Die Länder weigern sich bislang jedoch, die benötigten Mittel zu beziffern, um die Föderalismusreform nicht zu gefährden. Nur Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben konkrete Pläne für die Bewältigung des Studentenandrangs, wie eine Umfrage des Tagesspiegels unter den Ländern ergab. U.S.

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