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Angriff auf Kurdengebiete: Hochrangiger PKK-Führer getötet?

Bei ihren Angriffen im Irak ist der Türkei möglicherweise ein schwerer Schlag gegen die PKK gelungen. Ein hochrangigen Militärchef der verbotenen Untergrundorganisation wurde offenbar getötet. Das spekuliert zumindest die türkische Presse.

Mehrere türkische Tageszeitungen berichteten am Montag, Murat Karayilan habe sich in einem der PKK-Stützpunkte aufgehalten, die von den türkischen Bombern in der Nacht zum Sonntag angegriffen wurden. Kurz vor den Luftangriffen auf Stellungen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) habe er sein Satellitentelefon benutzt, berichteten die Blätter "Sabah", "Aksam" und "Yeni Safak".

Die türkische Armee hatte nach den Attacken keinerlei Zahlen über mögliche Opfer bekanntgegeben. Die PKK-treue Nachrichtenagentur Firat berichtete ihrerseits, sieben Menschen, darunter zwei Zivilisten, seien bei dem Beschuss im Nordirak getötet worden. Karayilan gilt als Vertreter des radikalen Flügels der PKK und war ein enger Vertrauter des inhaftierten PKK-Chefs Abdullah Öcalan. (ae/AFP)

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