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US-Justizminister Jeff Sessions.

© Joathan Ernst/Reuters

Update

Anhörung vor US-Senat: Sessions bestreitet Kenntnis über Absprachen zwischen Trump-Team und Moskau

US-Justizminister Jeff Sessions hat jegliche Kenntnis über Absprachen zwischen dem Wahlkampfteam des heutigen Präsidenten Donald Trump und der russischen Regierung bestritten. Die Vorstellung, dass er etwas mit solchen Absprachen zu tun habe, sei eine abscheuliche Lüge, sagte er.

US-Justizminister Jeff Sessions hat jedwede Verwicklung in eine Beeinflussung der US-Wahl 2016 rundweg zurückgewiesen. Die Vorstellung, dass er etwas mit solchen geheimen Absprachen zu tun habe, sei eine entsetzliche und abscheuliche Lüge, sagte Sessions am Dienstag in einer Anhörung vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats. Er habe selbst nie mit russischen Regierungsmitarbeitern über "igendwelche Arten von Einmischungen in irgendwelche Kampagnen" gesprochen.

„Die Menschen in diesem Land erwarten eine ehrliche und transparente Regierung und das ist es, was wir ihnen geben", erklärte der Minister. "Dieser Präsident möchte sich auf die Menschen dieses Landes konzentrieren, um sicherzustellen, dass sie fair behandelt werden und sie in Sicherheit sind. Ich weiß, andere haben eine andere Agenda, aber diese Agenda ist eine, die ich teile.“

Der frühere Senator hatte Trump schon früh im Wahlkampf unterstützt. In seinem Auftritt ging es nun auch um die Frage, ob er den Kongress über seine Kontakte mit russischen Vertretern täuschte. Im März gab Sessions zu, sich im vergangenen Jahr zweimal mit dem russischen Botschafter in Washington getroffen zu haben. Nach Darstellung seiner Mitarbeiter fand das Treffen allerdings im Rahmen seiner Tätigkeit als Abgeordneter und nicht als Mitglied in Trumps Team statt. Die Enthüllungen führten jedoch dazu, dass sich der Minister aus den Ermittlungen in der Russland-Affäre heraushält.
Es ist dasselbe Gremium, vor dem eine Woche zuvor der frühere FBI-Chef James Comey ausgesagt hatte. Sessions sagte auch, er habe in Fragen einer russischen Wahlbeeinflussung niemals Vertreter Russlands getroffen. (dpa/AFP/Reuters)

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