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Politik: Anlegerversammlung des Stadionfonds Molsiris

Die zur Commerzbank-Gruppe gehörende Fondsgesellschaft Molsiris KG hat das Dortmunder Westfalenstadion vor zwei Jahren zu 94 Prozent übernommen und an Borussia Dortmund vermietet. Die restlichen 6 Prozent hält der BVB über seine Sportartikelfirma Goool.

Düsseldorf (14.03.2005, 10:38 Uhr) - Der Fonds hat 5800 Anteilseigner, die am Montag über eine Stundung der Mietzahlungen für die Jahre 2005 und 2006 zu entscheiden hatten. Zudem sollten sie der Freigabe eines 51,8 Millionen Euro schweren Bardepots zustimmen, mit dem 2017 der Stadionrückkauf durch den BVB finanziert werden sollte.

Neun Millionen Euro aus diesem bislang gesperrten Depot sollen den laufenden Spielbetrieb sichern. Mit den restlichen 42,8 Millionen Euro will der Fußball-Bundesligist von den Eignern genau 42,8 Prozent der Stadionanteile zurückkaufen. Für die restlichen Anteile der Eigner soll der Vertrag planmäßig bis 2017 weiterlaufen.

Die Anleger haben jeweils zwischen 5000 und 100.000 Euro investiert. Unter ihnen ist auch der Dortmunder Abwehrspieler Christoph Metzelder. Der Düsseldorfer Unternehmensberater und BVB-Sanierer Jochen Rölfs rechnet mit einer Insolvenz der börsennotierten Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA und des Gesamtvereins, sollten die Anteilseigner den vorgeschlagenen Maßnahmen nicht zustimmen. (tso) ()

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