Srinagar - Die in Pakistan ansässige Islamistengruppe Lashkar-e-Toiba (LeT) wies erneut eine Beteiligung an denAnschlägen zurück.
„Worten müssen Taten folgen“, sagte Mukherjee in Srinagar, der Hauptstadt des indischen Teils von Kaschmir. Die künftigen Beziehungen hingen vom Vorgehen Pakistans gegen die mutmaßlichen Drahtzieher von Bombay ab. Die indische Seite habe gegenüber dem pakistanischen Außenminister Shah Mahmood Qureshi deutlich gemacht, „dass Pakistan seine Zusage einhalten soll und sein Gebiet nicht für Terroranschläge auf Indien zugänglich machen darf“, sagte Mukherjee.
Nach der Anschlagserie mit 172 Toten und rund 300 Verletzten Ende November hatten sich die Spannungen zwischen den beiden Atommächten deutlich verschärft. Es sei aber kein „militärisches Vorgehen“ gegen Pakistan geplant, sagte der indische Verteidigungsminister A. K. Antony. Er fügte jedoch hinzu, dass sich die Beziehungen so lange nicht normalisieren könnten, bis Islamabad gegen Terroristen vorgehe, die Anschläge in Indien planten.
Auch die Drahtzieher der Anschläge von Bombay Ende November vermutet Indien in Pakistan. Die LeT ist in Pakistan und Indien verboten. Beide Länder hatten erst Anfang 2004 den Friedensprozess wieder aufgenommen.AFP
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