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Anschläge: Neun ausländische Soldaten im Irak getötet

Vier britische und fünf US-amerikanische Soldaten sind bei Anschlägen im Irak ums Leben gekommen. Zudem stürzte südlich von Bagdad ein US-Militärhubschrauber ab.

Bagdad - Schwarzer Tag für Amerikaner und Briten im Irak: Bei Gefechten und Anschlägen wurden neun ausländische Soldaten - fünf Amerikaner und vier Briten - getötet. Außerdem ging ein amerikanischer Armee-Hubschrauber südlich von Bagdad zu Bruch, wie das US-Militärkommando in der irakischen Hauptstadt bestätigte. Vier der neun an Bord befindlichen Soldaten seien verletzt und von der Unglücksstelle abtransportiert worden, hieß es weiter. Über Ursache und nähere Umstände des Absturzes oder der Bruchlandung machte das Kommando zunächst keine Angaben. Augenzeugen wollten Beschuss durch Aufständische beobachtet haben.

Beim schwersten einzelnen Zwischenfall starben in der Nacht zum Donnerstag im Westen der südirakischen Stadt Basra vier Briten, als ihr Kampfpanzer auf einen massiven Sprengsatz fuhr, teilte ein britischer Militärsprecher in Basra mit. Auch ein Zivilist, der als Übersetzer arbeitete, wurde den Angaben zufolge getötet, ein weiterer britischer Soldat schwer verwundet.

Nach Angaben des US-Militärkommandos waren am Vortag bei einem Sprenganschlag auf eine US-Patrouille im Süden von Bagdad zwei Amerikaner ums Leben gekommen, drei weitere wurden verletzt. Zwei US-Soldaten einer Begleiteinheit wurden den Angaben zufolge am selben Tag nördlich von Bagdad durch einen von Aufständischen ausgelegten Sprengkörper getötet. Ein US-Soldat wurde bei diesem Zwischenfall verletzt. Ein fünfter GI starb im Osten von Bagdad bei einer Aufklärungsmission, als seine Einheit von Heckenschützen beschossen wurde. (tso/dpa)

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