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Update

Anschlagserie: Anarchistengruppe bekennt sich zu Briefbombenanschlag in Rom

Bei der Explosion einer Briefbombe in der Filiale einer Krediteintreibungsgesellschaft in Rom ist ein Mensch verletzt worden. Nun gibt es ein Bekennerschreiben - und damit eine Verbindung zum Fall Ackermann.

Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, explodierte am Freitag ein Päckchen in einer Filiale der Schuldeneintreibungsfirma Equitalia und verletzte den Direktor an der Hand. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und dabei ein Bekennerschreiben entdeckt: Die linksextremistische italienische Anarchistengruppe FAI hat sich zu dem Briefbombenanschlag auf den Chef der Equitalia bekannt. Wie eine Polizeisprecherin in der italienischen Hauptstadt mitteilte, befand sich in dem Brief ein Schreiben, das von der FAI unterzeichnet war.

Dieselbe Gruppe hatte sich zu dem am Mittwoch vereitelten Briefbombenanschlag auf Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann bekannt. Ein an ihn adressierter Umschlag war in der Poststelle der Deutschen Bank aufgefallen und geröntgt worden. Dabei wurde die Zündvorrichtung einer Bombe entdeckt. In dem Bekennerschreiben wurde vor „drei Explosionen gegen Banken, Bankiers, Zecken und Blutsauger“ und auch gegen Politiker gewarnt. (dpa)

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