zum Hauptinhalt
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil

© REUTERS

Anspruch auf Auszeit von der Arbeit: SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil fordert "Grundeinkommensjahr"

Lars Klingbeil wünscht sich für Angestellte ein Art bezahlte Auszeit. Ein generelles Grundeinkommen lehnt der SPD-Generalsekretär aber ab.

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat vorgeschlagen, Beschäftigten eine Auszeit durch ein "Grundeinkommensjahr" zu ermöglichen. Dies würde Arbeitnehmern "Zeit zurückgeben für Dinge, die sie neben der Arbeit nicht schaffen", sagte Klingbeil "Zeit online". Er plädierte für ein Modell, bei dem jeder Angestellte mit jedem Arbeitsjahr Anspruch auf eine bezahlte Auszeit von einem Monat erwerben würde.

"Nach sechs Jahren könnte man ein halbes Jahr und nach zwölf Jahren ein ganzes Jahr aussetzen", sagte Klingbeil. "Die Beschäftigten würden in dieser Zeit jeden Monat tausend Euro netto bekommen. Die Krankenversicherung solle der Staat übernehmen, Steuern fielen keine an.

Ein generelles Grundeinkommen lehnte Klingbeil dagegen ab. "Ich bin davon überzeugt, dass Arbeit einen ganz zentralen Wert hat", zeigte sich der SPD-Generalsekretär überzeugt. Arbeit stifte Identität, Selbstwertgefühl und halte die Gesellschaft zusammen. Deshalb sei ein Grundeinkommensjahr daran gekoppelt, dass jemand arbeite. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false