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Politik: Arafats Truppen

Die so genannten "Al Aksa Märtyrer Brigaden", auch "Al Aksa Brigaden" genannt, haben sich in Flugblättern zu dem Selbstmordanschlag auf die Teilnehmer einer Familienfeier in der nordisraelischen Stadt Hadera bekannt. Die Gruppe, die aus zahlreichen kleinen "Kampfeinheiten" besteht, gilt inzwischen als bewaffneter Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Jassir Arafat.

Die so genannten "Al Aksa Märtyrer Brigaden", auch "Al Aksa Brigaden" genannt, haben sich in Flugblättern zu dem Selbstmordanschlag auf die Teilnehmer einer Familienfeier in der nordisraelischen Stadt Hadera bekannt. Die Gruppe, die aus zahlreichen kleinen "Kampfeinheiten" besteht, gilt inzwischen als bewaffneter Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Jassir Arafat. Sie trat bisher fast ausschließlich im Westjordanland auf, wo sie sich zu zahlreichen Anschlägen auf jüdische Siedler und israelische Besatzungstruppen bekannte. Die "Al Aksa Brigaden" traten erstmals im Juni 2001 unter diesem Namen in Erscheinung. Ihr Name soll an die schweren Unruhen am 29. September 2000 auf dem Tempelberg (arabisch: Haram el Scharif) erinnern, bei denen die israelische Polizei mindestens fünf Palästinenser tötete. Die Al Aksa Moschee auf diesem kleinen Plateau in der Altstadt Jerusalems gilt als drittwichtigstes Heiligtum des Islam.

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