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Arbeitnehmerbeteiligung: Bayern kündigt Modell für Investivlohn an

Bayern will bald ein Modell für die Einführung von Investivlöhnen vorlegen. Man werde Anfang 2007 Eckpunkte für eine stärkere Beteiligung der Arbeitnehmer an Gewinn und Kapital beraten, sagte Ministerpräsident Edmund Stoiber.

München - Dem CSU-Vorsitzenden zufolge kann die Staatsregierung für ihre Vorschläge zum Investivlohn auf weit reichende Vorarbeiten aus dem Beschäftigungspakt Bayern mit Arbeitgebern und Gewerkschaften zurückgreifen.

Stoiber betonte: "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die stärkere Beteiligung der Arbeitnehmer an Gewinn und Kapital auch umzusetzen. Das ist eine politische Antwort auf die Globalisierung." Auch die Altersabsicherung von Arbeitnehmern sollte durch Mitarbeiterbeteiligung verbessert werden können.

In der globalisierten Wirtschaft könnten die Löhne mit der Steigerung der Kapitaleinkommen nicht Schritt halten, sagte Stoiber weiter. "Der Investivlohn ist ein Ansatz für Gerechtigkeit in der Globalisierung, weil die höheren Gewinne mit der Lohnentwicklung zu einem gerechteren Ausgleich gebracht werden können", erläuterte er und fügte hinzu: "Bei Managern und führenden Angestellten ist dieses Element der Beteiligung am Erfolg des Unternehmens ja seit Jahren ganz selbstverständlich, und es ist richtig und gerecht, dieses Element auf alle Arbeitnehmer zu erstrecken." (tso/ddp)

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