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Arbeitsmarkt: CSU-Chef Huber: Zuwanderung begrenzen

Das Kabinett hat den Zuzug von Fachkräfte aus dem Ausland erleichtert - und CSU-Chef Erwin Huber ist besorgt. Seine Forderung: Zuerst müsse an deutsche Fachkräfte gedacht werden. An der Forderung die Pendlerpauschaule in der alten Form wieder einzuführen will er festhalten.

"Absoluten Vorrang hat der heimische Arbeitsmarkt und die bessere Qualifizierung unserer Leute", forderte er Huber in der "Passauer Neuen Presse. Die Notwendigkeit der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte stellte er in Frage. "Mich wundert schon, dass es 10.000 arbeitslose Ingenieure gibt, wenn der Mangel so groß ist", sagte er. Auch unter den Älteren seien Fachkräfte zu gewinnen.

Huber betonte, die CSU werde an ihrer Forderung festhalten, die Pendlerpauschale so schnell wie möglich wieder ab dem ersten Kilometer einzuführen und kritisierte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD). "Der ist bürokratisch, bürgerfern und hat sich in einer Sackgasse verrannt", urteilte Huber. Den Lohnsteuerzahlern müsse etwas zurückgegeben werden. Die Erhöhung des Wohngeldes sei zwar richtig, sie helfe aber nur einem Teil der Bevölkerung. "Man kann nicht nur denjenigen helfen, die kein Erwerbseinkommen haben, und die anderen auf ihren Kosten sitzen lassen, die das mit ihren Steuergeldern finanzieren", sagte er. "Steinbrück muss und wird bei der Pendlerpauschale springen", prophezeite er. (mfa/ddp)

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