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Arbeitsmarkt: Glos fordert Einfrieren der Ausbildungsvergütungen

Um mehr Ausbildungsplätze zu schaffen, hat Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) ein Einfrieren der Lehrlingsgehälter gefordert.

Hamburg - "Hohe Ausbildungsvergütungen sind für kleine oder ertragsschwache Betriebe ein echtes Problem. Ich werde die Tarifpartner dazu auffordern, sich damit auseinanderzusetzen", sagte Glos in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. Die Chemiebranche habe bereits ein positives Beispiel gegeben. Dort gebe es statt höherer Lehrlingslöhne mehr Ausbildungsplätze.

Forderungen nach einer Lehrstellenabgabe, wie sie von Teilen der SPD ins Gespräch gebracht wurde, erteilte der Minister eine klare Absage. Neue Abgaben verunsicherten nur und schafften keinen einzigen zusätzlichen Ausbildungsplatz, sagte Glos. Zugleich forderte er die Wirtschaft auf, sich an den Ausbildungspakt zu halten: "Das Wirtschaftswachstum zieht gerade an. Jetzt muss die Wirtschaft erst mal ihre Versprechen erfüllen." (tso/AFP)

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