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Politik: Arbeitsminister Riester stellt den Bund als Vorbild dar

Der Bund hat im vergangenen Jahr die Beschäftigungspflicht für Schwerbehinderte erfüllt. Bei seinen Behörden waren 6,6 Prozent der Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzt.

Der Bund hat im vergangenen Jahr die Beschäftigungspflicht für Schwerbehinderte erfüllt. Bei seinen Behörden waren 6,6 Prozent der Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzt. Damit wurde die gesetzliche Pflichtquote von sechs Prozent "deutlich überschritten". Allerdings waren im November noch immer 188 000 Schwerbehinderte ohne Job. Dies geht aus dem am Mittwoch von Arbeitsminister Walter Riester (SPD) vorgelegten und vom Bundeskabinett gebilligten Bericht über die Beschäftigungssituation Schwerbehinderter hervor. Der Bund sei "seiner Vorbildfunktion bei der Beschäftigung Schwerbehinderter gerecht geworden", zog Riester Bilanz.

Bei der Regierungsbefragung im Parlament sagte Arbeits- Staatssekretär Gerd Andres, "überhaupt nicht zufrieden stellend" sei der Schwerbehinderten-Anteil bei den privaten Arbeitgebern mit 3,4 Prozent. In insgesamt 37,5 Prozent der Unternehmen werde überhaupt kein Schwerbehinderter beschäftigt.

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