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Politik: Arbeitsverbot für "Ärzte ohne Grenzen"

Die medizinische Nothilfeorganisation "Ärzte ohne Grenzen" verlässt trotz einer Cholera-Epidemie die südliche Provinz Tulear in Madagaskar. Die madagassische Regierung habe den Teams von "Ärzte ohne Grenzen" aus nationalistischen Motiven heraus keine Erlaubnis erteilt, Cholera-Patienten zu behandeln, erklärte die Organisation am Dienstag in Bonn.

Die medizinische Nothilfeorganisation "Ärzte ohne Grenzen" verlässt trotz einer Cholera-Epidemie die südliche Provinz Tulear in Madagaskar. Die madagassische Regierung habe den Teams von "Ärzte ohne Grenzen" aus nationalistischen Motiven heraus keine Erlaubnis erteilt, Cholera-Patienten zu behandeln, erklärte die Organisation am Dienstag in Bonn. Dies sei um so dramatischer, als die Cholera bisher nicht unter Kontrolle sei und sich auf alarmierende Weise im ganzen Land ausbreite. Die seit zehn Monaten grassierende Epidemie sei in diesem Ausmaß in der Geschichte des Landes einzigartig.

KNA

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