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Politik: Armutsbericht: Grenzen der Armut

Es ist ein großer Unterschied, ob jemand in Bombay oder in Berlin arm ist. In beiden Städten jedoch ist sie der Ausdruck extremer sozialer Ungleichheit.

Es ist ein großer Unterschied, ob jemand in Bombay oder in Berlin arm ist. In beiden Städten jedoch ist sie der Ausdruck extremer sozialer Ungleichheit. Absolut arm sind Menschen, deren Überleben gefährdet ist, die nicht über Wohnraum, genügend Nahrung und Kleidung verfügen. Nach Berechnungen der Weltbank und der UNO lebten im Jahr 2000 rund 1,2 Milliarden Menschen in absoluter Armut. Sie haben weniger als einen US-Dollar pro Tag zum Leben. Als arm gilt nach dem Armutsbericht des Deutschen Gewerkschaftsbundes ein Alleinstehender in Westdeutschland mit weniger als 1040 Mark monatlich (Ost: 855 Mark). Für jeden weiteren Erwachsenen im Haushalt werden 70 Prozent des Betrages, für jedes Kind 50 Prozent hinzugerechnet. Eine allein Erziehende mit einem Kind gilt als arm, wenn sie weniger als 1560 Mark zur Verfügung hat.

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