Politik: Arzneimittel: Kompromiss im Streit um Höchstpreise
Der Streit um die von den Kassen gezahlten Höchstpreise für Arzneien ist nach Angaben von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) beigelegt. Krankenkassen und Pharmaindustrie hätten ihrem Kompromissvorschlag zugestimmt, teilte Schmidt am Freitag in Berlin mit.
Der Streit um die von den Kassen gezahlten Höchstpreise für Arzneien ist nach Angaben von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) beigelegt. Krankenkassen und Pharmaindustrie hätten ihrem Kompromissvorschlag zugestimmt, teilte Schmidt am Freitag in Berlin mit. Danach sollen die Kassen nun 650 Millionen Mark im Jahr über die Senkung der so genannten Festbeträge für Arzneien einsparen. Die Kassen selbst hatten Einsparungen von einer Milliarde Mark angepeilt. Schmidt betonte, dass Patienten nicht mehr zuzahlen müssen. Es sei sichergestellt, dass Patienten "Arzneimittel zum Festbetrag beziehen können, so dass keine weiteren Zuzahlungen anfallen". Die 1989 eingeführten Festbeträge sind Höchstpreise, die die Kassen für Mittel zahlen.