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Politik: Asien statt Europa

Noch sind die konkreten Pläne für die weltweiten Truppenverlagerungen der Amerikaner nicht bekannt, doch die groben Züge sind erkennbar. Sie werden rund 70 000 Soldaten betreffen, aus Deutschland werden zwei Divisionen abgezogen (eine so genannte Stryker Brigade allerdings wird neu stationiert), in Südkorea werden die USTruppen um ein Drittel verringert.

Noch sind die konkreten Pläne für die weltweiten Truppenverlagerungen der Amerikaner nicht bekannt, doch die groben Züge sind erkennbar. Sie werden rund 70 000 Soldaten betreffen, aus Deutschland werden zwei Divisionen abgezogen (eine so genannte Stryker Brigade allerdings wird neu stationiert), in Südkorea werden die USTruppen um ein Drittel verringert. In Asien insgesamt werden die Verlagerungen aber als „nicht dramatisch“ bezeichnet, der Schwerpunkt liegt in Europa. Das Pentagon hat schon deutlich gemacht, wohin die Truppen verlegt werden. Der Großteil der Soldaten wird in die USA zurückkehren, gestärkt würden die Kontingente im Nahen Osten , in Zentralasien und zudem in Südostasien – Brennpunkte im Kampf gegen Terror und militanten Islamismus. Auch in Osteuropa soll die US-Präsenz wohl im Zuge der Nato-Erweiterung wachsen, doch ist hier nicht an permanente Basen gedacht. Die Stationierungen in Deutschland und Südkorea werden im Pentagon in der bisherigen Stärke als Relikte des Kalten Krieges betrachtet. Tsp

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