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Atomkonflikt: USA will keinen Regimewechsel in Nordkorea

Im Atomstreit mit Nordkorea streben die Vereinigten Staaten nicht den Sturz der nordkoreanischen Führung an. Es gebe keine "Todesdrohungen" an die Regierung in Pjöngjang.

Washington - Die USA versuche, über den UN-Sicherheitsrat und über seine Nachbarn Druck auf Pjöngjang auszuüben, aber nicht die Regierung zu stürzen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Tony Snow. Die Drohung, ein von Nordkorea angekündigter Atomtest sei für die USA unannehmbar, "ist eine Feststellung, keine Todesdrohung". Es sei sei aber enorm wichtig, dass Nordkorea keine Atomwaffen entwickle oder zu entwickeln versuche, betonte Snow.

Der Sprecher des Weißen Hauses forderte die Regierung in Pjöngjang auf, die Sechser-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm wieder aufzunehmen. Die kommunistische Führung blockiert diese seit November 2005. Am Dienstag hatte Nordkorea einen Atomtest angekündigt und damit scharfe internationale Proteste ausgelöst. Der UN-Sicherheitsrat berät über eine gemeinsame Reaktion auf die Ankündigung. (tso/AFP)

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