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Atomstreit mit Iran: Laridschani nimmt an Sicherheitskonferenz teil

Der Sekretär des iranischen Sicherheitsrats, Ali Laridschani, hat seine Teilnahme an der Sicherheitskonferenz an diesem Wochenende bestätigt. Es könnte ein letzter Versuch sein die drohenden UN-Sanktionen im Atomstreit abzuwenden.

Teheran - "Ich werde an der Konferenz teilnehmen und hoffe, dort gute Gespräche führen zu können", sagte Laridschani der Nachrichtenagentur ISNA. Als Chefunterhändler im Atomstreit wird Laridschani in München hauptsächlich das umstrittene Atomprogramm des Landes ansprechen.

"Gespräche sind nie unnütz und wir haben auch immer darauf bestanden, den Atomstreit über Gespräche zu lösen, aber zu welchen Ergebnissen diese Gespräche führen werden, kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht voraussehen", so Laridschani. Mit Vertretern Washingtons werde er bei der Konferenz jedoch nicht reden. Die Konferenz in München ist nach Ansicht von Beobachtern ein letzter internationaler Schauplatz für den Iran, über diplomatische Kanäle die ab 21. Februar drohenden UN-Sanktionen im Atomstreit zu vermeiden.

Zur 43. Internationalen Sicherheitskonferenz an diesem Wochenende werden Spitzenpolitiker und Vertreter aus 39 Ländern in München erwartet. Unter anderem nehmen der russische Präsident Wladimir Putin, der neue US-Verteidigungsminister Robert Gates und Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) daran teil. Im Zentrum stehen die Aufgaben der Nato, der internationale Terrorismus und die Lage im Nahen und Mittleren Osten. (tso/dpa)

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