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Politik: Außenpolitik könnte US-Wahl entscheiden

New York/Berlin Der Irakkonflikt wird bei der US-Präsidentschaftswahl im November möglicherweise den Ausschlag geben. Erstmals seit der Zeit des Vietnamkriegs nehmen die US-Wähler die Außenpolitik und die nationale Sicherheit wieder wichtiger als die wirtschaftliche Lage des Landes.

New York/Berlin Der Irakkonflikt wird bei der US-Präsidentschaftswahl im November möglicherweise den Ausschlag geben. Erstmals seit der Zeit des Vietnamkriegs nehmen die US-Wähler die Außenpolitik und die nationale Sicherheit wieder wichtiger als die wirtschaftliche Lage des Landes. Dies ergab eine Umfrage des „Pew Research Center“, die am Donnerstag in der „International Herald Tribune“ veröffentlicht wurde. Vier von zehn Wählern sehen in der internationalen Politik und der Verteidigung die drängendsten Probleme. Nur ein Viertel dagegen gab die ökonomische Situation an. Seit den Wahlen von 1972 galt die Wirtschaft stets als bedeutsamer für die Frage, wer Präsident wird. 89 Prozent der Wähler verlangen der Umfrage zufolge von der Außenpolitik vor allem den Schutz der heimischen Arbeitsplätze. Über ihre Rolle in der Welt sind sich die US-Bürger nach der Einschätzung des „Pew Research Center“ uneins: Die einen wollen geliebt, die anderen gefürchtet werden. stt

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