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Politik: Banditen verhindern Hilfe für Süd-Afghanistan

Seit Beginn der Militäraktionen in Afghanistan sind mehr als 200 000 Afghanen nach Pakistan geflüchtet. Wegen mangelnder Sicherheit, fehlender Nahrungsmittelhilfe sowie aus Furcht vor weiteren US-Bombenangriffen halte der Flüchtlingsstrom weiter an, sagte der Sprecher des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen (UNHCR), Kris Janowski, am Freitag in Genf.

Seit Beginn der Militäraktionen in Afghanistan sind mehr als 200 000 Afghanen nach Pakistan geflüchtet. Wegen mangelnder Sicherheit, fehlender Nahrungsmittelhilfe sowie aus Furcht vor weiteren US-Bombenangriffen halte der Flüchtlingsstrom weiter an, sagte der Sprecher des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen (UNHCR), Kris Janowski, am Freitag in Genf.

Insbesondere im Süden Afghanistans ist die Lage weiterhin extrem instabil. Flüchtlinge berichteten von wachsendem Banditentum und bewaffneten Resten der Taliban-Milizen, sagte Janowski. Auf Grund der fehlenden Sicherheit könnten die seit Ende September unterbrochenen Hilfslieferungen für Hunderttausende von Afghanen nicht wieder aufgenommen werden.

Die Sprecherin des UN-Kinderhilfswerkes (UNICEF), Wivina Belmonte, berichtete, dass bei der landesweiten Impfaktion gegen Masern Mitarbeiter in vielen Fällen wandern und die Impfstoffe auf dem Esel transportieren müssen. Erst knapp ein Drittel der Sechs- bis Zwölfjährigen habe sich bei den Impfstellen gemeldet.

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