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Politik: Barak droht mit Räumung der illegalen "Außenposten" im Westjordanland

Der israelische Ministerpräsident Ehud Barak hat die jüdischen Siedler im Westjordanland energisch aufgefordert, mehrere illegale Siedlungs-Außenposten wie vereinbart zu räumen. Israelische Medien berichteten am Donnerstag, Barak habe während einer Sitzung des Sicherheitskabinetts am Mittwoch damit gedroht, Anfang kommender Woche Soldaten zu schicken, falls die Dachorganisation der Siedler die Außenposten bis Freitag nicht selbst räumt.

Der israelische Ministerpräsident Ehud Barak hat die jüdischen Siedler im Westjordanland energisch aufgefordert, mehrere illegale Siedlungs-Außenposten wie vereinbart zu räumen. Israelische Medien berichteten am Donnerstag, Barak habe während einer Sitzung des Sicherheitskabinetts am Mittwoch damit gedroht, Anfang kommender Woche Soldaten zu schicken, falls die Dachorganisation der Siedler die Außenposten bis Freitag nicht selbst räumt. Siedler-Sprecher Jehoschua Mor sagte am Donnerstag hingegen, eine Räumung bis Freitag sei nicht möglich. Die Siedler würden ihr Versprechen halten. Es sei aber nicht einfach, Familien aus den Außenposten zum Umzug in andere Siedlungen zu bewegen. "Wir evakuieren Menschen und keine Ventilatoren", sagte Mor. In drei bis vier Tagen könnten die Außenposten geräumt sein. Der Rat der jüdischen Siedler im Westjordanland und im Gaza- Streifen hatte Barak vor fast drei Wochen zugesagt, zwölf von insgesamt 42 Siedlungs-Außenposten abzubauen, die während der Amtszeit von Baraks Vorgänger Benjamin Netanjahu errichtet wurden.

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