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Politik: Beauftragter für Missbrauchsopfer bleibt im Amt

Berlin - Johannes-Wilhelm Rörig bleibt Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) habe ihn „zunächst bis März 2014“ in seinem Amt bestätigt, teilte eine Sprecherin Rörigs am Montag in Berlin mit.

Berlin - Johannes-Wilhelm Rörig bleibt Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) habe ihn „zunächst bis März 2014“ in seinem Amt bestätigt, teilte eine Sprecherin Rörigs am Montag in Berlin mit. In dieser Übergangszeit solle über eine dauerhafte Fortführung der Stelle des Missbrauchsbeauftragten verhandelt werden, hieß es.

Bereits in seinem im August 2013 vorgelegten Bilanzbericht hatte sich Rörig dafür ausgesprochen, die Stelle eines Missbrauchsbeauftragten gesetzlich zu verankern, die Betroffenen besser einzubinden und eine unabhängige Kommission zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen einzusetzen.

„Dass auf der Grundlage des Koalitionsvertrages jetzt die konkreten Voraussetzungen für eine dauerhafte Fortführung des Amtes geschaffen werden sollen, lässt mich bei der künftigen Ausgestaltung und Verankerung des Amtes optimistisch nach vorne blicken“, sagte Rörig. Als künftige Ziele nannte der 54-Jährige, die Bekämpfung von Kindesmissbrauch dauerhaft in der Gesellschaft zu verankern und auf allen politischen Ebenen geeignete Wege zu finden, Betroffenen wirksamer zu helfen und die Zahl der Opfer deutlich zu verringern. Rörig ist seit 2011 im Amt. Er folgte der ersten Missbrauchsbeauftragten Christine Bergmann nach. KNA

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