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Politik: „Belgrad will keine Festnahme Karadzics“

(cf). Enttäuscht hat sich die Chefanklägerin des UNTribunals für Ex-Jugoslawien, Carla del Ponte, über die Kooperationsbereitschaft der neuen serbischen Führung geäußert.

(cf). Enttäuscht hat sich die Chefanklägerin des UNTribunals für Ex-Jugoslawien, Carla del Ponte, über die Kooperationsbereitschaft der neuen serbischen Führung geäußert. Ihre Hoffnung, Belgrad werde nach der Ermordung des serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic mit dem UN-Tribunal zusammenarbeiten, habe sich nicht erfüllt, sagte del Ponte am Montag nach Gesprächen im Auswärtigen Amt in Berlin. Es fehle in Belgrad und in der von Serben in Bosnien ausgerufenen „Republika Srpska“ der politische Wille zur Festnahme der mutmaßlichen Kriegsverbrecher Radovan Karadzic und Ratko Mladic, erklärte sie.

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