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Berliner CDU: Nooke setzt sich gegen Stölzl durch

In 6 der 12 Berliner Wahlkreise hat die Berliner CDU inzwischen ihre Kandidaten für die Neuwahlen im Herbst aufgestellt. In Pankow setzte sich der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Nooke gegen den ehemaligen Kultursenator Christoph Stölzl durch. (22.06.2005, 14:08 Uhr)

Berlin - Der Kreisvorstand hatte sich kurz zuvor für Nooke ausgesprochen. «Ich freue mich, dass der Kreisverband in großer Geschlossenheit ein Votum abgegeben hat», sagte Kreischef Dirk Stettner am Mittwoch. Nooke habe in den vergangenen drei Jahren bei seiner Wahlkreisarbeit Pluspunkte gesammelt, sagte Stettner. Er genieße große Unterstützung bei den Ortsverbänden. Zudem habe eine Rolle gespielt, dass Nooke der einzige ostdeutsche CDU-Kandidat für den Bundestag sei.

In drei weiteren Kreisen ging die Wahl ohne Kampfkandidaturen über die Bühne. Steglitz-Zehlendorf wählte den Abgeordneten Karl-Georg Wellmann mit 79 Prozent der Stimmen. Der Jurist will den bürgerlichen Südwesten gegen SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter für die CDU zurückerobern. Spandau nominierte mit 96 Prozent der Stimmen den stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Kai Wegner.

In Treptow-Köpenick tritt der Honorarprofessor für Arbeitsrecht an der Alice-Salomon-Hochschule, Niels Korte, für die CDU an. Er erhielt 86 Prozent der Stimmen. In dem östlichen Wahlkreis, der bisher von der SPD gehalten wird, muss sich Korte auch gegen den PDS- Spitzenkandidaten Gregor Gysi behaupten. (tso)

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