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Politik: Berliner Senat verschleppt den Kinderschutz

Berlin - Der Berliner Senat kommt mit seinem „Netzwerk Kinderschutz“ nicht voran. Seit November liegt das Konzept, das die Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern verhindern soll, in den Bezirken beim Rat der Bürgermeister.

Berlin - Der Berliner Senat kommt mit seinem „Netzwerk Kinderschutz“ nicht voran. Seit November liegt das Konzept, das die Misshandlung und Vernachlässigung von Kindern verhindern soll, in den Bezirken beim Rat der Bürgermeister. Am Dienstag wurde erneut eine Beratung verschoben. „Es ist nicht hinnehmbar, dass auf dem Rücken der betroffenen Kinder Entscheidungen auf die lange Bank geschoben werden“, sagte CDU-Generalsekretär Frank Henkel. Scharfe Kritik an der Verzögerung kommt auch von der FDP. Der Rat der Bürgermeister hat angekündigt, sich frühestens am 15. Februar mit dem Frühwarnsystem zu befassen. Bindend ist die Entscheidung für den Senat nicht. In den Bezirken wird die Verzögerung mit den Wahlen im September begründet, die in den Rathäusern zu Neubesetzungen geführt hätten. Im Januar sind in Berlin mehrere Fälle von extremer Vernachlässigung bekannt geworden. Rund 20 Kinder wurden in Obhut des Jugendamtes gegeben. Tsp

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