Betreuungsgeld: SPD: Merkel hat Angst vor konservativen Männern
Kanzlerin Merkel macht mit ihrer Unterstützung des Betreuungsgeldes nach Ansicht von SPD-Generalsekretär Heil den konservativen Unions-Kräften ungebührliche Zugeständnisse.
Das vom CDU-Parteitag beschlossene Betreuungsgeld stößt bei der SPD auf scharfe Kritik. "Der CDU-Parteitag zeigt einmal mehr, dass die CDU in der Familienpolitik zwar modern redet, aber letztlich an überkommenen Strukturen klebt“, sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil dem Tagesspiegel. Die CDU sei in der Familienpolitik "weder nah bei den Menschen noch auf der Höhe der Zeit“. Mit Blick auf das Engagement von CDU-Parteichefin Angela Merkel für das Betreuungsgeld meinte der SPD-Politiker: "Frau Merkel hat offensichtlich aus Angst vor den konservativen Männern in der CDU die Frauen in der Union hängen lassen.“ Es sei allgemein bekannt, dass auch die CDU-Familienministerin Ursula von der Leyen das Betreuungsgeld für falsch halte. (Tsp)
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