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Politik: Betriebsrat warnt vor dem Aus für Opel

Rüsselsheim - Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz hat das Spitzengespräch von General Motors und Renault-Nissan über eine mögliche Zusammenarbeit negativ beurteilt. Es könne keine Entwarnung geben, sagte er dem Tagesspiegel.

Rüsselsheim - Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz hat das Spitzengespräch von General Motors und Renault-Nissan über eine mögliche Zusammenarbeit negativ beurteilt. Es könne keine Entwarnung geben, sagte er dem Tagesspiegel. „Auch wenn es nur eine Allianz gäbe, könnte die Marke Opel unter die Räder kommen.“ Eine Fusion halte er für eine Katastrophe, die massive Proteste auslösen würde. „Da sind sich die Arbeitnehmer-Vertreter von Opel, Renault und GM einig. Es geht dann ums nackte Überleben.“ Die beiden Konzernchefs, Rick Wagoner und Carlos Ghosn, hatten sich am Freitagabend in Detroit erstmals getroffen, um eine Zusammenarbeit auszuloten. Angeregt hatte dies GM-Großaktionär Kirk Kerkorian. Franz sagte, immerhin sei die Entscheidung gefallen, Opel-Fahrzeuge vom kommenden Jahr an unter der Marke Saturn in den USA zu verkaufen. Dennoch fehle GM eine konsistente Strategie. „Sie wird gewechselt wie die Unterwäsche.“ Tsp

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