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Bildungspolitik: Merkel startet Deutschlandreise

Die deutsche Bundeskanzlerin wird in den kommenden Tagen zehn deutsche Bundesländer besuchen. Reiseziele werden dabei zwölf Einrichtungen sein, die als Vorbilder für die Reform des Bildungssystems dienen könnten.

In dieser Woche beginnt Kanzlerin Angela Merkel ihre bildungspolitische Deutschlandreise, die sie in mehreren Etappen durch insgesamt zehn Länder führen wird. Dabei will sich die Regierungschefin über Herausforderungen und Probleme im Schul- und Hochschulwesen informieren, bevor sie sich am 22. Oktober auf der Ministerpräsidentenkonferenz in Dresden mit den Länderchefs zum Bildungsgipfel trifft. Den Auftakt macht am Donnerstag Hessen: Zusammen mit dem amtierenden Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) schaut sich Merkel zuerst den Kindergarten der Evangelischen Friedensgemeinde in Frankfurt an, danach besucht sie in Darmstadt die Evangelische Fachhochschule. Insgesamt werde die Kanzlerin in den nächsten Wochen zwölf Einrichtungen besuchen, die als Vorbilder für die Reform des Bildungssystems dienen könnten, teilte Regierungssprecher Thomas Steg mit.

Zur Vorbereitung auf die Reise und den Gipfel veranstaltet die Kanzlerin an diesem Dienstag ein zweistündiges „Fachgespräch Bildung“ im Bundeskanzleramt. In einem „offenen Gedankenaustausch“ will Merkel sich über den Stand des Bildungssystems informieren. Eingeladen sind 30 Teilnehmer aus Wissenschaft, Schule, Wirtschaft, Gewerkschaften und Medien, darunter der Pädagoge Hartmut von Hentig, der Pisa-Forscher Manfred Prenzel, die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz Margret Wintermantel sowie führende Vertreter von „Zeit“, „FAZ“ und RTL. Auch Bundesbildungsministerin Annette Schavan und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Annegret Kramp- Karrenbauer, werden an dem Treffen teilnehmen.

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