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Politik: Bio-Monitoring-Untersuchungen: Minsterium: Soldaten nicht verstrahlt

Nach ihrem Kosovo-Einsatz sind deutsche Soldaten auf Strahlenschäden getestet worden. Mit den Untersuchungen wurde bereits 1999 begonnen, der wissenschaftliche Abschlussbericht soll im Frühjahr 2001 vorliegen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums über Neujahr in Berlin.

Nach ihrem Kosovo-Einsatz sind deutsche Soldaten auf Strahlenschäden getestet worden. Mit den Untersuchungen wurde bereits 1999 begonnen, der wissenschaftliche Abschlussbericht soll im Frühjahr 2001 vorliegen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums über Neujahr in Berlin. Erkrankungen oder Auffälligkeiten, die durch radioaktive Strahlung hervorgerufen sein könnten, seien bei den so genannten Bio-Monitoring-Untersuchungen nicht festgestellt worden.

"Die Untersuchungen sind keine Besonderheit", sagte der Sprecher. Sie gehörten zum Arbeitsschutz. Anlass für die Tests seien die Überreste amerikanischer Kanonenmunition mit abgereichertem Uran, die während des Kosovo-Kriegs zum Einsatz kam. "Insgesamt gab es fünf Stellen, an denen erhöhte Strahlung festgestellt wurde", sagte der Sprecher. Diese seien zu Beginn des Einsatzes abgesperrt worden. Die Soldaten hätten einen Sicherheitsabstand eingehalten. Das spanische Verteidigungsministerium hatte vor kurzem eine Untersuchung aller 32 000 spanischen Soldaten angeordnet, die auf dem Balkan im Einsatz waren.

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