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Bundespräsident Joachim Gauck und die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi trafen sich bereits im Februar 2014 in Birma.

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Exklusiv

Birmas Freiheitsikone: Birmas Freiheitsikone Aung San Suu Kyi besucht Deutschland

Die unter der früheren Militärjunta jahrelang eingesperrte birmanische Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi kommt zu einem mehrtägigen offiziellen Besuch nach Deutschland.

Die birmanische Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi kommt nach Informationen des in Berlin erscheinenden Tagesspiegels (Sonntagausgabe) im April zu einem mehrtägigen offiziellen Besuch nach Deutschland.

Die unter der früheren Militärjunta jahrelang eingesperrte Oppositionsführerin wird von Bundespräsident Joachim Gauck im Schloss Bellevue empfangen werden, wie das Präsidialamt dem Tagesspiegel bestätigte. Gauck hatte die Kämpferin für Freiheit und Demokratie kürzlich in Birma getroffen und war von ihr sehr beeindruckt.

Viele politische Beobachter erwarten, dass Aung San Suu Kyi nach einer Verfassungsänderung im kommenden Jahr bei den Präsidentenwahlen antreten – und in dem Fall auch gewinnen wird.

Die Lady, wie sie zuhause genannt wird, trifft in Berlin auch  Bundestagspräsident Norbert Lammert. Geplant sind des weiteren Gespräche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie mit Ministern und Begegnungen mit Wirtschaftsvertretern. Am 11. April soll Aung San Suu Kyi mit dem Internationalen Willy-Brandt-Preis der SPD ausgezeichnet werden. Die Laudatio hält Parteichef Sigmar Gabriel. Sie habe den Menschen in ihrer Heimat in Zeiten der Unterdrückung Mut und Hoffnung gemacht, international sei sie mit ihrem gewaltlosen Widerstand und zivilen Ungehorsam „Vorbild und Inspiration“, heißt es in der Einladung.

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