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Politik: Börsenplan der Bahn platzt

Verkehrsminister Stolpe will sich auf das Jahr 2005 nicht festlegen

Berlin (fo/hop). Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) rückt von einem schnellen Börsengang der Bahn ab. Die Entscheidung darüber müsse das Parlament fällen, sagte er dem Tagesspiegel, „und da gibt es noch viele Fragen und Vorbehalte zu klären“. Unter anderem müsse geprüft werden, ob das auch wirtschaftlich der richtige Zeitpunkt wäre. Deshalb könne jetzt niemand zusichern, dass die Bahn wie bislang geplant 2005 oder 2006 an die Börse geht. Diese Entscheidung soll bis zum Jahresende fallen. Norbert Hansen, Chef der Bahngewerkschaft Transnet, sagte dem Tagesspiegel, dass die Bahn erst einmal nachhaltige Gewinne als Nachweis ihrer Börsenfähigkeit machen müsse. Stolpe sieht zudem die Entscheidung offen, ob es eine Aktie „B“ nach dem Vorbild Telekom oder Post geben wird. Der Verkehrsminister setzt mehr auf das Interesse großer internationaler Investoren als Miteigentümer.

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