zum Hauptinhalt

Politik: Bosch-Siemens: „Mitarbeiter mitschuldig“

Berlin - Der Bosch-Siemens-Hausgerätekonzern (BSH) hat die Beschäftigten des Berliner Waschmaschinenwerks beschuldigt, eine Mitverantwortung für die Streichung ihrer 570 Stellen zu tragen. „An anderen Standorten haben die Leute mehr getan, um ihre Arbeitsplätze zu sichern“, sagte Christian Stelzer, Vizechef der Sparte Wäschepflege, dem Tagesspiegel.

Berlin - Der Bosch-Siemens-Hausgerätekonzern (BSH) hat die Beschäftigten des Berliner Waschmaschinenwerks beschuldigt, eine Mitverantwortung für die Streichung ihrer 570 Stellen zu tragen. „An anderen Standorten haben die Leute mehr getan, um ihre Arbeitsplätze zu sichern“, sagte Christian Stelzer, Vizechef der Sparte Wäschepflege, dem Tagesspiegel. Die Zugeständnisse von Belegschaft und IG Metall in den Verhandlungen um den Standort hätten nicht ausgereicht, um die Fertigung zu halten. Um in Berlin konkurrenzfähig zu sein, müsse die Wochenarbeitszeit bei mindestens 40 Stunden liegen. Die 400 Jobs von Entwicklern und Serviceleuten in dem Werk stünden aber nicht zur Disposition, versicherte er. Gegen die für Anfang 2007 geplante Schließung protestieren die Beschäftigten seit Donnerstag mit einem Marsch auf die Münchner BSH-Zentrale. brö

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false