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Politik: Brecht mit dritten Zähnen

Wunder sind machbar. Nach wahnsinnigem Bauendspurt ist der Admiralspalast für die Premiere der „Dreigroschenoper“ doch fertig geworden.

Wunder sind machbar. Nach wahnsinnigem Bauendspurt ist der Admiralspalast für die Premiere der „Dreigroschenoper“ doch fertig geworden. Berlins neues, altes Revue-Theater am Bahnhof Friedrichstraße, gestern Abend so gut wie besenrein. Staub aber liegt auf Klaus Maria Brandauers bemühter Inszenierung zum 50. Todestag von Bertold Brecht am kommenden Montag, mit Campino, dem Sänger der „Toten Hosen“ als charmantem Mackie Messer. Und der Haifisch, der hat Zahnersatz. Nach zweieinhalb Stunden ohne Pause starker Applaus für die Akteure, besonders die Schauspielerinnen Katrin Sass, Birgit Minichmayr, Maria Happel und Jenny Deimling, und Buh-Rufe für Brandauer. Regie- und Produktionsteam hatten die ganze Woche über mit den Betreibern des Admiralspalastes bühnenreif gestritten und damit einer künstlerischen Pleite vorgebaut. R.S.

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