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Polizisten am Breitscheidplatz.

© REUTERS

Breitscheidplatz in Berlin: Die Politik ist gefordert wie nie

Der Bundesinnenminister will das Wort nicht aussprechen - aber er hält einen Anschlag für möglich. Nun hat die Terrorangst die Hauptstadt erreicht. Ein Kommentar

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Festliche Musik, fröhliche Gesichter, strahlende Sterne auf grünen Tannen - ein glücklicher, friedvoller Ort in Berlin. Bis ein Sattelschlepper auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche rast. Eine Schneise der Zerstörung, mindestens zwölf Menschen sterben, Dutzende werden verletzt. Der Bundesinnenminister will das Wort nicht aussprechen - aber er hält einen Anschlag für möglich. Nun hat die Terrorangst die Hauptstadt erreicht. Durch eine Tat, die der von Nizza in Frankreich vor einigen Monaten gleicht. Das Wort "Glück" bedeutet ursprünglich die Art, wie etwas endet, gut ausgeht. So wollen wir davon ausgehen, dass alles getan wird, den Angehörigen der Todesopfer beizustehen und die Verletzten rasch genesen zu lassen. An Leib und Seele. Denn nur mit Frieden statt Terror bleiben Stadt und Land ein glücklicher Ort. Die Politik ist gefordert wie nie.

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