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Politik: Bürgerkrieg: Dialog zwischen Kongo und Ruanda

Eine Woche nach seinem Amtsantritt hat der neue kongolesische Präsident Joseph Kabila die Hoffnungen auf ein Ende des Bürgerkriegs in seinem Land gestärkt. Kabila traf am Donnerstag in Washington mit dem ruandischen Präsidenten Paul Kagame zusammen, dessen Truppen die Rebellen in Kongo unterstützen.

Eine Woche nach seinem Amtsantritt hat der neue kongolesische Präsident Joseph Kabila die Hoffnungen auf ein Ende des Bürgerkriegs in seinem Land gestärkt. Kabila traf am Donnerstag in Washington mit dem ruandischen Präsidenten Paul Kagame zusammen, dessen Truppen die Rebellen in Kongo unterstützen. Beide Politiker hatten zuvor auch mit US-Außenminister Powell gesprochen. Nach seinem Meinungsaustausch mit Powell sagte Kabila, er befürworte neue Verhandlungen über den 1999 geschlossenen Friedensvertrag zwischen Kongo und den fünf anderen am Krieg beteiligten Staaten. Der nie umgesetzte Vertrag sieht einen Abzug der fremden Truppen aus dem Kongo und die Entsendung von UN-Soldaten vor. Der US-Außenamtssprecher Richard Boucher sagte, Kabila habe sich für die Demokratisierung Kongos und für einen Frieden in der Region ausgesprochen. Kabilas Treffen mit dem ruandischen Präsidenten Kagame werteten Beobachter als Zeichen eines neuen Dialogs.

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