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Bundespräsidentenwahl: Sachsens FDP gibt keine Wahlempfehlung für Wulff

Die sächsische FDP spricht ihren Vertretern für die Wahl des Bundespräsidenten in der Bundesversammlung keine Wahlempfehlung aus. Der Landesparteirat hatte sich mit großer Mehrheit für den Gegenkandidaten von SPD und Grünen, Joachim Gauck, ausgesprochen.

Wie die FDP am Freitag mitteilte, sprach sich bei Gremiensitzungen des Landesvorstands und des Landesparteirats eine "überwältigende Mehrheit" für den Kandidaten Joachim Gauck aus. Union und FDP hatten den niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) nominiert. Der ehemalige Bürgerrechtler Gauck wird von SPD und Grünen ins Rennen geschickt. Die sächsische FDP entsendet voraussichtlich drei der 34 sächsischen Vertreter in die Bundesversammlung.

Die Wahl des Bundespräsidenten sei angesichts zweier sehr respektabler und geeigneter Kandidaten für jeden Wahlmann "eine Gewissensentscheidung", sagte FDP-Fraktionschef Holger Zastrow und fügte hinzu: "Diese Entscheidung durch parteitaktische Erwägungen und die Stimmung des Moments zu beeinflussen, würde dem Amt des Bundespräsidenten nicht gerecht." (ddp/dpa)

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