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Bundesregierung: 300 Soldaten für Awacs-Flüge über Afghanistan

Die Bundesregierung will für die Awacs-Aufklärungsflüge über Afghanistan bis zu 300 Soldaten zur Verfügung stellen. Auf diese Weise sollen die Bündnispartner beim Einsatz in Libyen entlastet werden.

Das Kabinett will das neue Mandat an diesem Mittwoch beschließen. Der Bundestag wird voraussichtlich am Freitag abstimmen. Die SPD als größte Oppositionspartei hat bereits Zustimmung signalisiert. Derzeit sind am Hindukusch etwa 5300 Bundeswehr-Soldaten im Einsatz.

Trotz der Aufstockung soll sich an der zulässigen Höchststärke des deutschen Afghanistan-Kontingents von 5350 Soldaten nichts ändern. Bislang war die Bundeswehr an den Überwachungsmissionen der Awacs-Aufklärungsflugzeuge nicht unmittelbar beteiligt. Normalerweise stellen die deutschen Soldaten bei Awacs-Missionen der Nato etwa ein Drittel des Personals. (dpa)

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