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Politik: Bundesregierung antwortet auf Kleine Anfrage der PDS-Fraktion

Aus Fremdenhass sind im vergangenen Jahr in Deutschland zwei Menschen umgebracht worden. Darüber hinaus wurden 13 versuchte Tötungsdelikte mit rechtsextremistischem oder ausländerfeindlichem Motiv registriert.

Aus Fremdenhass sind im vergangenen Jahr in Deutschland zwei Menschen umgebracht worden. Darüber hinaus wurden 13 versuchte Tötungsdelikte mit rechtsextremistischem oder ausländerfeindlichem Motiv registriert. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der PDS-Fraktion hervor, die die Bundestagspressestelle am Donnerstag veröffentlichte.

Eines der Opfer war den Angaben zufolge am 9. August 1999 ein Obdachloser im niedersächsischen Eschede, der zwei 17 und 18 Jahre alte Skinheads wegen ihrer fremdenfeindlichen Einstellung kritisiert hatte. Die Jugendlichen schlugen und traten den ihnen bekannten Mann so schwer, dass er an den Verletzungen starb. Wenige Tage später, am 15. August, wurde im bayerischen Kolbermoor ein Mosambikaner beim Verlassen eines Lokals von einem 31-Jährigen angegriffen, zu Boden geschlagen und mehrfach gegen Gesicht und Hals getreten. Im September erlag er seinen Verletzungen.

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