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Politik: Bundesregierung prüft Einsatz von Soldaten in Sudan

Berlin Nach der Verabschiedung einer neuen Sudan-Resolution durch den UN-Sicherheitsrat schließt die Bundesregierung die Entsendung von Soldaten zur Unterstützung der Beobachtermission der Afrikanischen Union (AU) in dem Krisenland nicht mehr aus. Nach Angaben der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller (Grüne), will die Bundesregierung prüfen, ob sie Soldaten oder weitere zivile Fachkräfte für die Beobachtermission der Afrikanischen Union bereitstellt.

Berlin Nach der Verabschiedung einer neuen Sudan-Resolution durch den UN-Sicherheitsrat schließt die Bundesregierung die Entsendung von Soldaten zur Unterstützung der Beobachtermission der Afrikanischen Union (AU) in dem Krisenland nicht mehr aus. Nach Angaben der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Kerstin Müller (Grüne), will die Bundesregierung prüfen, ob sie Soldaten oder weitere zivile Fachkräfte für die Beobachtermission der Afrikanischen Union bereitstellt. Die Deutschen könnten „nicht abseits stehen“, falls die AU um mehr Hilfe ersuche und die Europäer sich an der Beobachtermission beteiligten. Die UN-Resolution sieht vor, dass eine internationale Kommission zu Untersuchungen der Vertreibungen gebildet und die AU-Eingreiftruppe zum Schutz der Beobachter aufgestockt wird. Gleichzeitig droht sie Sudan mit Sanktionen gegen die Ölindustrie, falls Khartum die Gräueltaten arabischer Milizen in Darfur nicht beendet. Müller zeigte sich zuversichtlich, dass die Drohung Wirkung zeigen wird. hmt

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