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Bundeswehr: 776 Schiffe vor Libanons Küste kontrolliert

In einer ersten Zwischenbilanz hat die Bundeswehr bekannt gegeben, vor der libanesischen Küste bislang 776 Schiffe kontrolliert zu haben. Nach der Heimreise der "Mecklenburg-Vorpommern" ist nun die "Brandenburg" neues Führungsschiff des Verbands.

Potsdam/Limassol - Der von Deutschland geführte Unifil-Marineverband vor der libanesischen Küste hat nach Angaben der Bundeswehr bislang 776 Schiffe kontrolliert. Täglich würden zwischen 20 und 30 Schiffe im Einsatzgebiet überprüft, teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam mit. Neues Führungsschiff des Unifil-Marineeinsatzes ist die Fregatte "Brandenburg". Sie löste die Fregatte "Mecklenburg-Vorpommern" ab, die am Samstag mit ihrer knapp 200-köpfigen Besatzung die Heimreise antreten soll.

Deutschland stellt neben dem Führungsschiff die Fregatte "Karlsruhe", den Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main", den Tender "Elbe" sowie vier Schnellboote. Zum Verband gehören ferner Schiffe und Boote aus Norwegen, Dänemark, Griechenland, der Türkei, Bulgarien und Schweden.

Die Schiffe der Unifil kontrollieren in Zusammenarbeit mit den libanesischen Streitkräften die Gewässer vor der Küste Libanons. Ziel ist vor allem, Waffenschmuggel an die radikalislamische Hisbollah zu unterbinden. Die Basis des Verbandes befindet sich in Zypern. In den Küstengewässern darf die Unifil im Regelfall nur auf Anforderung der libanesischen Streitkräfte operieren sowie bei Sicherheitslücken und zur Verfolgung verdächtiger Schiffe. (tso/AFP)

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